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Hat die einstmals geteilte Stadt Berlin das Potenzial, weltweit ein Vorbild als teilende Stadt zu
werden? Ist Berlin bereits auf dem Weg, eine Sharing City zu werden?
Auf Initiative der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie & Forschung hat sich im Herbst
vergangenen Jahres eine Arbeitsgruppe zur Ermittlung der Potenziale der Sharing & Collaborative
Economy Berlins gebildet. Mit Andreas Arnold, Thomas Dönnebrink, Ela Kagel und Ute Scheub haben
Kenner der lokalen Szene eine Studie erarbeitet, die Antworten auf die Frage nach den
wirtschaftlichen Potenzialen und Handlungsempfehlungen für eine weiteren Ausbau dieser neuen
Wirtschaftsformen geben soll.
Abschnitt I beginnt mit einer Kontextualisierung und Begriffsbestimmung der Sharing & Collaborative
Economy. Dem folgt eine Einschätzung über ihre weitere Entwicklung im globalen Rahmen und in
urbanen Räumen. Weil die kommenden Jahrzehnte einerseits global gesehen von Klimakrise und
Ressourcenknappheit geprägt sein werden, andererseits immer mehr Menschen in urbane Räume
ziehen, liegt der Schlüssel zur Lösung dieser Probleme vor allem in den Metropolen.
In Abschnitt II folgt eine Erfassung der Berliner Akteure. Wie an der Karte mit rund 200 Share‐
Unternehmungen abzulesen ist, die die Mapping‐Initiative „Sharing Berlin“ gelistet hat, gehört Berlin
global zu den Städten mit der größten Vielfalt an Unternehmen und Initiativen im Bereich der Share &
Collaborative Economy. Es schließt ein Kurztrip durch diese Unternehmungen an – kleine und
größere, nichtkommerzielle und kommerzielle.
Im Abschnitt III werden die Ergebnisse einer Umfrage unter 90 Berliner Akteuren der Berliner Share &
Collaborative Economy vorgestellt. Der übergro.en Mehrheit geht es vor allem um Geschäftsmodelle
rund um Ressourcensparen und Klimaschutz sowie dem Stärken von Nachbarschaftskulturen. Die
Community erwartete ein starkes Wachstum für die nächsten Jahre.
Sodann folgt im Abschnitt IV ein Überblick über die wichtigsten Sharing Cities weltweit. In der
Gegenüberstellung von Seoul, San Francisco und Berlin erweist sich die junge Community sowie die
ständig wachsende Zahl innovativer Startups in Berlin als dessen größtes Potenzial.
Im Abschnitt V werden Handlungsempfehlungen vorgestellt, die sowohl an die Sharing‐Community
als auch an die lokale Politik und Verwaltung adressiert sind. Etliche Strategien sind schnell und mit
wenigen Mitteln umsetzbar, andere entfalten ihre Wirkung erst mittel‐ bis langfristig.
Im Fazit wird dann die Frage beantwortet, inwiefern Berlin das Potenzial zu einer Sharing City hat.
Es folgt ein abschließender Überblick über die wichtigsten Aspekte und Erkenntnisse aus der Recherche.
Im Anhang finden sich sowohl Literaturhinweise als auch eine Liste von 100 Unternehmen und
Initiativen der Sharing & Collaborative Economy in Berlin.